Erschöpft

Erschöpft! Ganz viele Lehrerinnen und Lehrer in NRW kennen den Zustand vor den Sommerferien. Einfach erschöpft! Schnell noch eine Klassenarbeit schreiben, habe ich alle Noten beisammen, stimmen Endnote und Teilleistungen zusammen? Die Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern, ob die Zensuren gerecht sind. Die Zeugniskonferenzen, Planungen für das kommende Schuljahr.

Am Ende ist man einfach durch und freut sich auf die Sommerferien. Endlich, freie Zeit, die Akkus wieder aufladen, durchatmen, Kraft schöpfen. Das Schöne am Lehrerberuf ist, die Möglichkeit zu haben, sich über einen längeren Zeitraum zu erholen. Manche bleiben aber trotz der Ferien erschöpft. Man spricht dann vom „Burn-out-Syndrom“, dem Zustand der totalen körperlichen und geistigen Erschöpfung. Weiterlesen

Vom offenen Himmel erzählen

Er wurde vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen“ (Apostelgeschichte 1,11)

Als Kind war es mir immer klar: der liebe Gott wohnt im Himmel. Von dort sieht er alles. Das ist manchmal nicht angenehm, weil er auch das sieht, was ich gerne verbergen möchte. Aber ich fand es auch irgendwie sehr tröstlich, denn so kann er mich im Auge behalten. Er behütet und beschützt mich. Immer.

Aber weil Gott in meiner Vorstellung im Himmel wohnte, war er für mich immer ein sehr entfernter, ein unnahbarer Gott. Erst später ist mir klar geworden: Gott hat den Himmel ganz weit für uns geöffnet. Er hat den Himmel verlassen, um uns ganz nahe zu sein, um selbst in seinem Sohn in die Welt zu kommen. Und er hat ihn wieder geöffnet, um Christus aufzunehmen. Er lässt uns in der Himmelfahrt an der Öffnung des Himmels teilnehmen. Weiterlesen