Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. (Micha 4,3)
In der Süddeutschen Zeitung berichten Menschen aus der Ukraine, wie sie den Kriegsausbruch und die bisherigen Tage des Krieges erlebten. Es sind Berichte zwischen Verzweiflung und mutiger Standhaftigkeit. Vom ersten Tag des Krieges, dem 24. Februar, berichtet der 27jährige Ivan Bobelko aus Lemberg:
„Ich wurde um sieben Uhr morgens von meinem Handy geweckt. Meine Mutter war dran und sagte: „Ivan, steh auf, der Krieg hat angefangen.“ Das werde ich nie vergessen. Ich stand fassungslos da. Krieg, ein echter Krieg – das war etwas, was ich mir nicht vorstellen konnte. Ich meinte, wir sind im 21. Jahrhundert“ (Süddeutsche Zeitung Nr. 53 vom 5./6. März 2022, S. 11).
Viele haben sich nicht vorstellen können, dass es wirklich Krieg gibt. In der Ukraine nicht und schon gar nicht bei uns. Und dann kam er doch – dieser absurde Krieg, der kaum nachvollziehbar ist. Weiterlesen →