Prüft alles und behaltet das Gute! (Thessalonicher 5,21)
Nun ist schon fast der erste Monat des neuen Jahres 2025 vorbei und ich denke, inzwischen sind wir alle längst dort angekommen, bereit, uns den kommenden Monaten zu stellen, mit allem, was sie bringen mögen. Wir ahnen oder wissen von Aufgaben und Herausforderungen, die an uns gestellt werden. Es gibt vieles, auf das wir uns freuen können. Gemeinsame Begegnungen und Feste. Auch bei uns in der Gemeinde. 29 Jugendliche werden im Mai ihre Konfirmation feiern.
Manches wird sich verändern, noch viel mehr werden wir zusammenrücken müssen oder auch dürfen. Gemeinsam Räume schaffen und Räume erhalten, damit wir eine lebendige Kirche in Essen bleiben. Dazu werden wir mit anderen Gemeinden zusammengehen und möchten zugleich Heimat sein und bleiben für alle, die sich hier bei uns zu Hause fühlen.
Prüft alles und behaltet das Gute!
Dieser Satz von Paulus aus seinem ersten Brief an die Gemeinde in der griechischen Hafenstadt Thessaloniki will uns in diesem Jahr begleiten und Mut machen.
So vieles strömt täglich auf uns ein. Anforderungen und vor allem Nachrichten, die uns verunsichern können. So vieles ist in diesem noch jungen Jahr schon wieder geschehen, das vielen und auch mir Angst macht und bedrohlich wirkt. Vom Amtsantritt Donald Trumps über die politische und wirtschaftliche Lage in unserem Land, bis hin zu Attentaten und Messerangriffen mit tödlichem Ausgang.
Prüft alles und behaltet das Gute!
Ich sehe diese Aufforderung von Paulus ganz konkret am mich, zu überlegen, was mir gut tut und dazu gehören viele schöne Begegnungen im alten und auch schon im neuen Jahr. Menschen, mit denen ich gemeinsam hoffen möchte, mit denen ich gemeinsam auf dem Weg sein möchte hier in Rüttenscheid und anderswo. Sich gemeinsam freuen und lachen sich gemeinsam trösten und stärken. Auch gemeinsam laut sein – gegen rechts – und andere Ungerechtigkeiten.
Prüft alles und behaltet das Gute!
Gemeinsam leben und Gott an unserer Seite spüren.
Sabine Grüneklee-Herrmann