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#Osterimpuls: Aus der Dunkelheit heraustreten

Ostern feiern.
Wunderbar, die Schokoladenhasen in Goldpapier und roter Schleife.
Bunte Eier und alles blüht und grünt.
Im besten Fall scheint sogar die Sonne.
Ostern ist ein schönes, fröhliches Fest.

Zu recht: es geht um Leben, Auferstehung, Befreiung.

Es gibt Bilder der Auferstehung
von den großen Malern der Renaissance und des Barock;
Grünewald, Dürer, Rembrandt.
Christus der Auferstandene als Held, als Sieger –
er steigt in einem Lichtkranz hinauf in den Himmel.
Wallend rotes und blaues Tuch umgibt ihn.
Er lächelt.
Hält die durchbohrten Hände siegreich in die Höhe.
Alles atmet die Botschaft „Der Tod ist verschlungen in den Sieg.“

In der Bibel, in den Evangelien werden auch Szenen entworfen,
die von Auferstehung erzählen.
Es sind andere Bilder; – leiser.
Sie kennen Trauer und Dunkelheit:
Eine Frau steht am frühen Morgen am Grab in einem Garten.
Sie weint. Ist verzweifelt.
Ende. Sackgasse.
Nichts macht noch Sinn.

Und da kommt jemand – und sagt zu ihr: „Fürchte dich nicht.“

Merkwürdig.
Nur drei Worte. Aber sie spürt:
Ich fasse Mut. Ich traue diesen Worten des fremden Jesus:
„Fürchte dich nicht.
Ich lebe und du sollst auch leben.“

Und so beginnt Ostern.
Auferstehung: Heraustreten aus dem Dunkel.
Heraustreten aus dem zerbrochenen, zerstörten Leben.

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