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War Jesus liberal?

Ein sehr bekannter Theologe und Kirchenmann des 20. Jahrhunderts, Ernst Käsemann, hat diese Frage Ende der Sechzigerjahre so gestellt und beantwortet: „Der Ruf der Freiheit“, erschienen bei Mohr-Siebeck, Tübingen 1968, Seite 19ff. Ich stelle sie uns heute auch und suche sie auf meine Weise zu beantworten.

Jesus zeigt in vielen Worten und Handlungen, wie Er seinen Ruf der Freiheit in die Tat umsetzt. Ich nenne als erstes Beispiel sicher das berühmteste: das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (vgl. Lukas 10,25-37; Markus 12,28-34; Matthäus 22,35-40). Die jüdischen Tempel-Bediensteten, Priester und Levit, lassen den unter die Räuber Gefallenen unbeachtet liegen und ziehen weiter ihres Weges von Jericho hinauf gen Jerusalem. Wer kümmert sich um ihn und versorgt ihn? Ein Samariter! Das ist die Spitze des Gleichnisses. Warum? Das sage ich uns später.

Das zweite Beispiel ist weniger bekannt, jedoch nicht weniger bedeutsam. Es ist eine der vielen Heilungsgeschichten Jesu. Es geht um das bis heute aktuelle Thema des sich Bedankens (vgl. Lukas 17,11-19). Jesus wanderte durch Galiläa und Samarien hinauf gen Jerusalem; Jerusalem liegt in Juda 800 m hoch! In einem Dorf begegneten ihm zehn vom Aussatz, der schrecklichen Leprakrankheit, befallene Männer. Einer von ihnen rief Jesus aus dem notwendigen Abstand zu: „Jesus, lieber Meister, erbarme dich unser!“ (Verse 13ff.). Jesus antwortete nur kurz auf ihre Bitte: Geht und zeigt euch den Priestern, die oft gleichzeitig Arztpflichten praktizierten. Auf ihrem Weg zu den Priestern wurden sie rein, das heißt geheilt. Und jetzt kommt die Spitze dieser Heilungsgeschichte: der einzige von diesen zehn Geheilten, der sich bedankt, ist ein Samariter gewesen. „Er fiel nieder auf sein Angesicht, Jesu zu Füßen, und dankte ihm“ (Verse 16ff.). Jesus ist nicht wenig erstaunt: „Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben als nur dieser Fremde?“

Bevor ich zum dritten, wichtigsten Freiheitsruf komme, muss ich uns ein wenig über die Samariter aufklären. Samaria war in der Zeit Jesu, genauso wie auch in unserer Zeit, ein höchst problematisches Gebiet; es war ein Sperrgebiet. Die Galiläer auf ihrem Weg nach Jerusalem mieden es. Warum? Die Juden verkehren nicht mit den Samaritern – so heißt es. Und so machten die Juden, um der Feindschaft zu entgehen, einen 40 Kilometer langen Umweg durch das Jordantal über Jericho und zogen so hinauf gen Jerusalem. Diese Feindschaft bestand schon Jahrhunderte lang!

Samaria war die Hauptstadt des Nordreiches Israel und auch das umliegende Land ist so genannt worden. Die Stadt Samaria wurde 721 v. Chr. zerstört und später von König Herodes dem Großen wieder aufgebaut. Die Samariter des Neuen Testamentes jedoch lebten in ihrer Hauptstadt Sichem, südöstlich von Samaria, dem heutigen Nablus auf der Westbank.

Die Samariter waren vermutlich eine Mischbevölkerung. Heute sind es noch etwa 400. Sie leiteten ihren Ursprung von den wenigen Juden ab, die nach der assyrischen Eroberung in Samaria geblieben waren. Als religiöse Gruppe und von ihrer Herkunft her setzten sie sich von anderen Gruppierungen ab. Sie beteten in einem Tempel, den sie auf dem Berg Garizim bei Sichem/Nablus errichtet hatten. Zu Jesu Zeiten herrschten zwischen ihnen, den Samaritern, und den Juden große Spannungen. Die Juden Jerusalems erkannten die Samariter nicht als Juden an, sie verachteten sie und betrachteten die Samariter als Ketzer.

Ich komme nun zum dritten Beispiel, Jesu bedeutsamsten Ruf der Freiheit (vgl. Johannes 4,4-24). Jesus musste nicht, er wollte den kürzeren Weg durch Samarien nehmen. Dieser führte ihn nach Sychar, wie es im griechischen Text heißt. Das ist östlich von Sichem, dem heutigen Nablus in der Westbank, „nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Joseph gab“ (1. Mose 48,22). Dort befindet sich bis zum heutigen Tag der berühmte Brunnen, den Vater Jakob hat graben lassen, der Jakobsbrunnen.

Jesus ist durstig. Am Brunnen trifft er in der Mittagshitze eine Frau, die ebenfalls durstig ist. Diese Frau ist nicht nur eine Samariterin, sondern dazu noch eine Außenseiterin in ihrem Dorf. Denn sie lebt unverheiratet in ihrem Haus mit einem Mann zusammen und hat vor diesem schon fünf andere Männer gehabt. Sie holt Wasser wie alle Dorfgenossinnen, aber nicht am Morgen, sondern in der unerträglichen, heißen Mittagszeit. Sie ist ganz allein gekommen. Einen Austausch mit anderen Frauen gibt es also nicht.

Dieser Frau begegnet Jesus. Jesus ist durstig und auch müde. Da seine Jünger in die Stadt gegangen sind, um Essen zu kaufen, bittet er sie: „Gib mir zu trinken!“ Nur der Durst verbindet sie; alles andere trennt sie. Sie ist eine Frau und eine Samariterin. Er ist ein Mann und ein Jude. Er hat kein Gefäß zum Wasserschöpfen aus dem Brunnen. Aber hinter der Bitte Jesu steckt mehr. Er sucht Kontakt – so wie der Knecht Isaaks an einem Brunnen in Mesopotamien, der eine Frau im Auftrag Abrahams für seinen Sohn Isaak suchen sollte.

Aber Jesu Kontaktsuche endet jäh; die Frau hat ihren Stolz. Sie lässt den Durstigen grob abfahren. Sie weist Jesus in seine religiösen und gesellschaftlichen Schranken zurück. Die Jünger, die aus der Stadt vom Essenskauf zurückkommen, verhalten sich genauso, wie sie bei Jesu Kindersegnung reagiert haben: voller abwehrender Verwunderung. Ihr Meister redet mit einer Frau und dazu noch mit einer Samariterin! Ein Rabbi hat nicht mit einer Frau zu sprechen. Dazu bemerkt ein jüdischer Gelehrter: „Wer viel mit einer Frau redet, der bringt Böses auf sich selbst herab und vernachlässigt das Studium des Gesetzes, ja er wird zuletzt die Gehenna, das heißt die Hölle erben.“ Ja, so war es?!

Was nun Jesus aber auf ihre raue Abweisung hin antwortet, macht die Frau neugierig. Jesus sagt: „Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken, du bätest ihn, und der gäbe dir lebendiges Wasser“ (Vers 10). Natürlich versteht die Frau nicht, was Jesus meint. Aber sie spürt: da ist einer, der mehr ist als ein begehrlicher Mann und ein durstiger Wanderer in der Mittagshitze Samariens. Denn er spricht von seinem Gott.

„Herr“, redet sie ihn an, mit anderer Ehrerbietung als vorher. Die beiden beginnen jetzt aufeinander zuzugehen. Jesus sitzt hier am Brunnen – ein beliebtes Motiv in der christlichen Kunstgeschichte. Dieser Brunnen ist nicht irgendeine Wasserquelle. Es ist ein heiliger, traditionsreicher Brunnen. Der Erzvater Jakob, Vater auch der Samariter, hatte ihn dem Volk einst gegeben. Ist das nicht genug? Muss es jetzt noch ein besseres, lebendigeres Wasser geben?

Jesus wird nun von der Frau zur Konkretion genötigt. Und er sagt es ihr ganz deutlich: dieser Brunnen hier war nur ein Beispiel, um von einer ganz anderen Lebensmacht zu sprechen als vom Brunnenwasser hier. In Vers 13f. heißt es: „Wer von diesem Wasser trinken wird, den wird wieder dürsten…“ Ja, aber noch vielmehr: „…das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.“

Die Frau bittet dann Jesus um eben dieses „Wunder-Wasser“. Jesus hebt nicht in Höhen ab wie das Theologen oft zu tun pflegen, sondern bleibt beim Menschen. Jesus spricht zu ihr: „Geh hin, ruf deinen Mann und komm wieder zurück!“ (vgl. Verse 16ff.) Sie antwortet: „Ich habe keinen Mann.“ Jesus bestätigt sie: „Das hast du recht gesagt“. Fünf Männer habe sie gehabt, und den, welchen sie hat, der sei nicht ihr Mann. Die Samariterin ist platt. Woher weiß der Mann dies alles? Woher weiß er, wie ich mich plagen muss; Tag für Tag Wasser holen, den Herd anheizen, kochen, waschen – all diese täglichen Pflichten! Die Frau spricht zu ihm: „Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist“ (Vers 19).

Jesus kennt die schweren, menschlichen Notwendigkeiten des Lebens an. Wenn er sie benannt hat, geht er darüber hinaus und eröffnet der Samariterin die Freiheit eröffnende Lebensbotschaft: das Wasser, das ich geben werde, wird im Menschen zur sprudelnden Quelle, das in das ewige Leben fließt (vgl. Vers 14).

Ich mache hier nur eine kurze Zwischenbemerkung. Wenn wir von daher an die Taufe im und durch Wasser – wie auch immer – denken, begreifen wir etwas von christlichen Lebenszusammenhängen. Die Taufe, ohne die noch niemand in zweitausend Jahren Christin oder Christ geworden ist, kann im Leben zur sprudelnden Quelle, die in das ewige Leben fließt, werden, muss es aber nicht. Übrigens kommt ja im „Himmelrauschen“, dem Titel dieses Blogs, auch die Wasser-Assoziation vor!

Das Wasser als Lebens notwendige Kraft wird im Wort Jesu zu dem Lebenswort.

De Saint-Exupery erzählt einmal von drei Männern, die in die Wüste verschlagen wurden – vielleicht aus eigener Erfahrung. Sie hatten nach drei Tagen noch immer kein Wasser gefunden. Sie spürten und wussten: wir müssen sterben, wenn wir kein Wasser finden. Als sie vor Durst fast umgekommen waren, entdeckten sie die  lebensrettende Quelle. Und dann sang einer von ihnen ein Loblied auf das Wasser.

„Wasser, du hast weder Geschmack noch Farbe, noch Aroma. Man kann dich nicht beschreiben. Man schmeckt dich ohne dich zu kennen. Es ist nicht so, dass man dich zum Leben braucht. Du selber bist das Leben! Du durchdringst uns als Labsal, dessen Köstlichkeit keiner unserer Sinne auszudrücken fähig ist. Durch dich kehren alle unsere Kräfte zurück, die wir schon verloren haben. Du bist der köstlichste Besitz der Erde.“

Denken wir von daher an die Flüchtlinge in der Wüste und die fast unzähligen im Mittelmeer, die im Wasser verdursten, und an die Millionen Menschen, die kein Trink-wasser haben.

Zurück nach Samarien. Die Samariterin, klug wie sie ist, erinnert an die Ursache der religiösen Grenzen zwischen den Samaritern und den Juden: unsere Väter haben auf diesem Berge Garizim angebetet und ihr Juden sagt, Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten soll (vgl. Vers 20). Und so provoziert sie Jesus zu seinem entscheidenden Freiheits-Ruf. Er sagt zu ihr: „Es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit, denn auch der Vater will solchen Anbeter haben“ (Vers 23).

Jesus Christus ruft auf zur Freiheit von der Eingrenzung der Orte der Anbetung. Diese Orte der Eingrenzung sind für die Samariter der Berg Garizim und für die Juden das Heilige Jerusalem. Gottes Geist soll aber jetzt und überall angebetet werden. Der „Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht“(Johannes 15,26) weht überall auf der Welt, wo er will.

Das Geschehen des Geistes von Pfingsten, das sogenannte Pfingstwunder (vgl. Apostelgeschichte 2,1-13) und der „Geburtstag der Kirche“ lassen Jesu Verheißungsworte Wirklichkeit werden als Wunder der Sprachen und des Geistes. Dort wird erzählt: Alle, die an einem Ort zusammengekommen waren, wurden vom Heiligen Geist (griechisch pnéuma hágion) erfüllt wie von Feuerzungen und fingen an im Geist zu sprechen und zu predigen. Von überall kamen sie her. Jeder redete in seiner Sprache: Menschen aus Mesopotamien, aus Kleinasien, aus Kappadozien und Pontus, aus Phrygien und Pamphylien, aus Ägypten, aus Libyen und aus Rom, Juden und Judengenossen, aus Arabien und sogar das geschichtsträchtige Kreta wird genannt. „Wir hören sie in unseren Sprachen von den großen Taten Gottes reden“ (Vers 11) – so, wie das die Kirche in den vielen Konfessionen bis zum heutigen weltweit tut.

Jesus von Nazareth hat in seinem Leben, in seinem Reden und Handeln zur Freiheit aufgerufen und ermutigt. In seinen Wundern und heilenden Taten, zum Beispiel bei seinen Dämonenaustreibungen befreite er die Menschen zu ihrer wahren Geschöpflichkeit in ihrer leiblich-seelischen Dimension.

Eine Befreiung hat mich immer besonders beeindruckt; Lukas berichtet sie (Lukas 13,10ff.). Jesus heilt eine seit ihrem 18. Lebensjahr gekrümmte Frau an einem Sabbat in einer Synagoge. Sie kann nicht einmal hochgucken. Das Sabbatverbot bestimmter Handlungen ist radikal. Jesus heilt sie und sie kann sich wieder aufrichten und Jesus dankend in die Augen schauen. Dem protestierendem Synagogenvorsteher antwortet er: „…sie ist eine Tochter Abrahams!“ Dieses Wort sprengt alle männlichen Heilshoffnungen. Das griechische Wort anakýptein (= aufrichten) kommt auch in Lukas 21,28 vor: „Seht auf und erhebet die Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ Jesus richtet körperlich und seelisch, ganzheitlich-schöpfungsgemäß auf. Da gibt es keinen Unterschied der Geschlechter. Bei ihm gilt der aufrechte Gang beider.

Die Gottesherrschaft, was die Sache Jesu ist, im Reich der Liebe des Vaters und des Sohnes und des Geistes, zeigt er in seinem befreiendem Wort und Handeln.

Paulus, der früheste schriftliche Zeuge des Neuen Testamentes, Völkerapostel, Namenspatron unserer Kirche in Essen-Heisingen, ist auch der erste Verkünder der Freiheit, griechisch eleuthería, im Neuen Testament. Freiheit ist die Freiheit von einem Leben, das ein Leben in der Sünde, durch das Gesetz ein Leben zum Tode ist. Seine Völkermission speist sich aus der Freiheit vom Gesetz, wie die Freiheit von der Beschneidung beweist (vgl. Galater 4). Die geschenkte Freiheit von der Sünde präzisiert er in 2. Korinther 5,19: „Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünde nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.“ Die Freiheit vom Tode kennzeichnet er in Römer 6,20ff.: „Denn als ihr Knechte der Sünde wart, wart ihr frei von der Gerechtigkeit. Was hattet ihr nun damals für Frucht? Solche, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende derselben ist der Tod. Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet: das Ende aber ist das ewige Leben. Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“

Im Römerbrief beschreibt Paulus den Grund für das Heilsgeschehen in Jesus Christus und unsere Lebensaufgabe so (vgl. Römer 14,7-9): „Denn unser keiner lebt sich selber und keiner stirbt sich selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. Denn dazu ist gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei.“

Dieses Herr-Sein Jesu Christi ist sein Ruf in die Freiheit und Wahrheit. Wenn Gott-Vater „alles in allem“ sein wird, dann wird der Sohn dem Vater diese Herrschaft über uns Lebende und über unsere Toten zurückgeben (vgl. 1. Korinther 15,24ff.).

Im Reformationsjahr 2017 ist die berühmte Schrift Martin Luthers „Von der Freiheit eines Christenmenschen (aus 1520) viel zitiert, interpretiert und vielleicht auch gelesen worden. Von Paulus her geprägt kann man sie auf eine einfache, aber schwierige Formel bringen: im Glauben sind wir freie Herren, in der Liebe sind wir dienende Knechte. Die ganze Summe eines christlichen Lebens.

Am Schluss meines kurzen, konzentrierten Textes stelle ich uns meine Anfangsfrage: „War Jesus liberal?“ und fasse sie in einem unbedingten Ja! zusammen.

Eckhard Schendel

2 Gedanken zu „War Jesus liberal?

  1. Robert Kraft, Pfarrer i. R., am 15. August 2019. Auf Jesusu bezogen erinnert mich der Begriff „liberal“ an den Begriff „revolutionär“, den man auch auf ihn anwandte. Man prägte die Formulierung: „Jesus war revolutionär, aber er war kein Revolutionär.“ Im Hinblick auf Herrn Pfarrer Dr Schendel würde ich sagen: Er hat recht. Jesus war liberal, aber er war kein Liberaler.“

  2. Ich finde der Begriff „liberal“ ist im heutigen Sprachgebrauch sehr stark politisch besetzt. Das Jesus „freiheitsliebend“ und „befreiend“ war und ist, bleibt davon sicher unbenommen. Ich kann mich aber gedanklich nicht von einer Partei bei den Begriff „liberal“ lösen und mit dieser Partei verbinde ich durchaus Sichtweisen, die ich „Jesus, der zugewandt zu den Menschen war“ nicht zuordnen kann.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liberal

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